Zunächst einmal ist darauf hinzuweisen, dass  die Einführung eines QM-Systems grundsätzlich auch ohne Zertifizierung und nur durch eine sogenannte Eigenerklärung erfolgen kann. Durch ein "Externes Audit" oder auch "Zertifizierungsaudit"  wird einem Unternehmen lediglich durch eine "neutrale Instanz" (z.B. TÜV-CERT, PÜG, DGQ...) bescheinigt, dass das in der Organisation eingeführte Managementsystem einen ausreichenden Erfüllungsgrad entsprechend den spezifischen Normvorgaben aufweist.

Eine externe Zertifizierung wird jedoch oftmals von Kunden oder sonstigen Interessengruppen, Verbänden oder Vereinigungen gefordert, um in den Genuss entsprechender Vorteile oder Vergünstigungen zu gelangen.

Dies kann zum Beispiel die Aufrechterhaltung einer Lieferantenbeziehung, die Gewährung von Rabatten bei Versicherungen oder die bessere Vergütung bestimmter Leistungen sein. Sie kann mitunter auch als Zulassungsvoraussetzung zur Erbringung bestimmter Leistungen verlangt werden.

Grundsätzlich lassen sich zwei unterschiedliche Nutzenklassen einer Zertifizierung feststellen. Der innere Nutzen für die Organisation und der Nutzen einer nach außen kommunizierten Zertifizierung.